Ambulante Rehabilitation
Im Haus der Drogenhilfe bieten wir eine wirksame Therapiemöglichkeit für Menschen mit suchtnahen Themen an, die bereits über eine Veränderungsmotivation und ein Problembewusstsein verfügen und eine mittelfristige Drogenabstinenz erreicht haben bzw. diese im Rahmen der ambulanten Rehabilitation weiter aufrecht erhalten wollen. Diese Behandlungsform kombiniert einzel- und gruppentherapeutische Elemente und ist in Ihrer Wirksamkeit einer stationären Behandlung mindestens ebenbürtig. Die ambulante Rehabilitation kommt insbesondere dann in Frage, wenn Sie schon über stabilisierende „Stützpfeiler“ in Ihrem Leben verfügen, die es sich aufrechtzuerhalten lohnt. Dies können beispielsweise eine berufliche Tätigkeit, eine unterstützende Familie oder ein Halt gebendes soziales Umfeld sein. In einem derartigen Fall kann es günstig sein, an Ihrem Wohnort und in Ihrer Umgebung zu bleiben.
In den Einzelgesprächen, können Sie
- Ihren Umgang mit Suchtdruck auf individueller Ebene thematisieren und weitere Fertigkeiten entwickeln,
- Ihr Selbstbewusstsein und Ihr Selbstvertrauen stärken,
- aktuelle Problembereiche beleuchten und im Zusammenhang mit eigenen biografischen Erfahrungen verstehen lernen.
In den Gruppengesprächen, können Sie
- Ihre soziale Kompetenz verbessern und den Umgang mit Konflikten stärken,
- lernen zwischenmenschliche Situationen besser zu verstehen und die eigene Wirkung auf andere zu begreifen,
- bisherige (meist negative) Erfahrungen korrigieren.
In einer Vorbereitungsphase, zu der unter Umständen auch eine Entgiftung gehört, wird gemeinsam geklärt, ob eine suchtbezogene ambulante Rehabilitation für Sie in Frage kommt. Ein Antrag auf Übernahme der Therapiekosten wird während dieser Zeit bei der Rentenversicherung oder in Ausnahmefällen auch bei der Krankenkasse gestellt.
Bei offenen Fragen, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gern!
Wissen erarbeiten! Umgang entwickeln! Suchtfrei leben!